Zweckverband für Abfallbeseitigung

Bringhöfe

Im Zuständigkeitsbereich des ZfA befinden sich vier Bringhöfe. Welche Abfälle kostenpflichtig und kostenfrei sind, erfahren Sie hier. Bezahlung ist bar und per Karte möglich. Sie erreichen alle Bringhöfe über eine kostenlose, einheitliche Telefonnummer.

Telefon 0800 BRINGHOF oder 0800 27464463

oder per Fax unter 02371 9669-66 bzw. bringhof@zfa-iserlohn.de

  • Standorte und Öffnungszeiten
  • Abfallstoffe
  • Anlieferung
  • Beratung

Kostenlose und kostenpflichtige Abfallstoffe

Sind die Abfälle im Rahmen der hiesigen kommunalen Entsorgung auch an anderer Stelle nicht extra kostenpflichtig, z.B. Containerstandorte, Sperrmüllsammlung etc., dann ist dies in der Regel auch an den Bringhöfen der Fall.

Alle anderen zugelassenen Abfälle sind kostenpflichtig. Für sie ist ein pauschales Entgelt von 10,00 EUR zu entrichten. Dabei ist es unerheblich, ob Sie nur einen einzigen oder gleichzeitig mehrere unterschiedliche kostenpflichtige Abfälle abgeben. Wichtig ist dabei nur, dass Sie die Mengenbegrenzung nicht überschreiten. Bei größeren Mengen wird die Pauschale mehrfach fällig: 10,00 EUR je angefangene 75 kg oder je angefangener Kubikmeter.

Wegen der besonderen Sicherheitsauflagen werden schadstoffhaltige Abfälle an den Bringhöfen nicht angenommen. Ihren Sondermüll müssen sie immer direkt und persönlich am Schadstoffmobil abgeben. Die Annahme ist auch hier auf haushaltsübliche Mengen begrenzt. Wann das Schadstoffmobil wo steht, u.a. auch an den Bringhöfen, erfahren Sie im Navigationsmenü jeder Stadt unter Servicebereich > Termine Schadstoffmobil.

Diese Abfälle und Wertstoffe können Sie kostenlos anliefern:

  • Papier, Pappe und Kartonagen
  • Leichtverpackungen (Grüner Punkt)
  • Hohlglas (Flaschen, Gläser etc.),
  • Korken
  • Grünabfälle
  • Elektrokleingeräte
  • Bildschirmgeräte (Röhrenfernseher – und monitore, Flachbildfernseher und -monitore)
  • Elektrogroßgeräte (auch Kühlgeräte)
  • Altkleider, Altschuhe (tragbar bzw. gebrauchsfähig!)
  • Styropor (Verpackungen)
  • Sperrmüll: Um kostenlosen Sperrmüll handelt es sich bei sperrigem Hausrat, z.B: Möbelstücke, Betten und Matratzen, Fahrräder, Wäscheständer, Koffer etc.

Diese Abfälle und Wertstoffe können Sie gegen ein pauschales Entgelt von 10,00 EUR kostenpflichtig anliefern:

  • ein 70 l-Sack gefüllt mit Hausmüll oder Kleinteilen von Entrümpelungen
  • bis zu einem Kubikmeter Tapetenabriss (ca. 8 – 10 normale Müllsäcke)
  • maximal 3 PKW-Altreifen ohne Flegen
  • ein 70 l-Sack gefüllt mit Lumpen (wird als Restmüll entsorgt)

Diese Abfälle und Wertstoffe können Sie gegen ein pauschales Entgelt von 10,00 EUR je 75 kg bzw. pro Kubikmeter (Raummeter) kostenpflichtig anliefern:

  • Bauschutt
  • Renovierungsabfälle
  • Teppichboden, Laminat, PVC-Boden
  • Flachglas
  • Türen und Fenster
  • Kunststoffe
  • Metalle (z.B. Rohre, Zäune)
  • Holz (z.B. Fußboden, Gartenzäune, Baubretter, Vertäfelung)

Anlieferung

Die Finanzierung der Bringhöfe erfolgt über die Abfallbeseitigungsgebühren der Bürger im Zweckverbandsbereich. Deswegen darf auch nur Abfall angeliefert werden, der im Gebiet des ZfA (Altena, Balve, Menden, Iserlohn, Nachrodt-Wiblingwerde, Werdohl, Plettenberg) angefallen ist.

Grundsätzlich ist es so, dass sämtliche Abfälle nur in haushaltsüblichen Mengen angenommen werden. Die Abschätzung wird durch die Mitarbeiter vor Ort vorgenommen. Als grobe Richtung lässt sich annehmen, dass als haushaltsüblich Mengen und Volumina gelten können, die 75 kg bzw. 1 Raummeter (=cbm) nicht überschreiten.

Persönliche Beratung

Falls Sie wissen möchten, wie Sie die Bringhöfe richtig nutzen können oder was mit den gesammelten Stoffen passiert, steht Ihnen der Abfallberater des ZfA zur Verfügung.

Im Foyer des Verwaltungsgebäudes bekommen Sie außerdem weitergehende Informationen zum Vermeiden, Sortieren, Trennen und Verwerten der gesammelten Abfälle. Darüber hinaus können Sie Anforderungskarten für die Sammlung von Sperrmüll, Elektrogroßgeräten und Grünabfall bekommen und abgeben. Die Grünabfallsäcke werden auch an den Bringhöfen ausgegeben.

Für interessierte Gruppen (z. B. Kindergärten, Schulklassen, Vereine, Verbände etc.) besteht die Möglichkeit, einen Bringhof zu besichtigen. In Absprache mit dem Abfallberater kann die Gestaltung des Ablaufes individuell abgestimmt werden.