Zweckverband für Abfallbeseitigung

Iserlohn · 27. November 2014

Altmetallsammler “bedudeln” das Stadtgebiet

Iserlohn. Das Geschäft mit dem Schrott boomt offenbar! Wer hat sie in den letzten Wochen nicht gehört, die fast täglich durch die Stadt fahrenden Altmetallsammler mit ihrer „musikalischen Berieselung“.

Die legal arbeitenden Schrotthändler besitzen für Sammlungen dieser Art eine Reisegewerbekarte und führen darüber hinaus Nachweise für die weitere Verwertung und Entsorgung des Sammelguts. Die zwingend vorgeschriebene Reisegewerbekarte erhalten sie vom Ordnungsamt nur nach einer besonderen Überprüfung ihrer persönlichen Verhältnisse und sie müssen dafür eine Gebühr in dreistelliger Höhe bezahlen.

Manche „Neulinge“ in dieser Branche ersparen sich gelegentlich (vielleicht „aus gutem Grund“) diese Gebühr und ziehen ohne die Erlaubnis zum Sammeln durch die Straßen, so der Bereich Wirtschaftsdelikte der Stadt Iserlohn. Damit begehen sie eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet wird.

Neben allen möglichen Altmetallgegenständen werden neben Kleinteilen besonders gern Elektrogeräte wie Kühlschränke oder Herde aufgeladen. Der Grund dafür liegt in den guten Wiederverkaufserlösen, vor allem durch das darin verbaute Kupfer.

Oftmals werden die Sammlungen vorher durch Flyer mit dem Hinweis „Kostenlose Altmetall- und Schrottsammlung“ oder ähnlichem Inhalt angekündigt. Wer also einen Flyer dieser Art in seinem Briefkasten findet, wird gebeten, den Bereich Wirtschaftsdelikte unter den Rufnummern 02371 / 217-1626 oder -1628 zu benachrichtigen.