Zweckverband für Abfallbeseitigung

Juni 2019

Abfall und Hitze: So entsorgen Sie im heißen Sommer

Die Temperaturen steigen und wie es aussieht, bleibt es auch in den nächsten Tagen sommerlich. Die Hitze macht vielen zu schaffen und sorgt nicht nur für heiße Wohnungen, sondern auch für heiße Mülltonnen. Somit kann es schnell passieren, dass der Müll unangenehm riecht und im schlimmsten Fall sogar extrem stinkt. Wer jedoch ein paar Dinge beachtet, kommt im Idealfall geruchlos durch den Sommer.

Müll gut in Säcken verpacken

Dass der Abfall bei zunehmender Temperatur anfängt, sehr unangenehm zu riechen, lässt sich kaum vermeiden. Die Wärme fördert den Verfaulungsprozess vor allem bei Lebensmittel- und Küchenresten. Daher ist es wichtig, den Müll niemals ohne Müllbeutel in die graue Tonne zu geben. Ein fest verschlossener Müllsack sorgt dafür, dass der Abfall und somit der Geruch im Sack bleiben. Verschlossene Müllsäcke haben zudem den Vorteil, dass Fliegen keine Chance mehr haben, im Abfall ihre Eier abzulegen. Somit können auch keine Maden entstehen, die zwar ungefährlich für die Gesundheit sind, aber in einer Mülltonne nichts zu suchen haben. Nasse Abfälle können zusätzlich in Papier eingewickelt werden, welches die Feuchtigkeit bindet und einen zusätzlichen Schutz gegen Geruchsbildung bietet. Außerdem sollte man darauf achten, die Tonnen immer geschlossen und den Tonnenrand stets sauber zu halten. Wer zudem noch die Möglichkeit hat, die Mülltonnen – vor allem aber die graue Restmülltonne – in den Schatten zu stellen, sollte das tun. Dadurch wird ein starkes Aufheizen der Tonne verhindert.

Bei Madenbefall ausspülen

Treten dennoch einmal Maden in der Mülltonne auf, sollte die Tonne nach der Leerung einmal gründlich mit Wasser ausgespült und vollständig trocken werden. Der Einsatz chemischer Mittel ist überflüssig, da Maden kein gesundheitliches Risiko darstellen. Es ist also nicht nötig, mit Insektenbekämpfungsmittel dagegen anzugehen. Dies schadet nur der Umwelt.

Aktion „Deckel drauf“ zur Unterstützung von Polio-Impfungen beendet

Mit der Aktion „Deckel drauf“ hat der Rotary-Club Iserlohn im Jahr 2016 begonnen, Flaschendeckel zu sammeln. Diese wurden an Recyclingfirmen verkauft, um mit dem Erlös Polio-Impfungen finanzieren zu können. An die 20.000 Impfdosen sind auf diese Weise vor allem für Länder in Afrika zustande gekommen. Neben verschiedenen lokalen Sammelstellen konnten auch an den Bringhöfen des ZfA Flaschendeckel abgegeben werden.

In Juni 2019 endet nun die Aktion „Deckel drauf“. Der Grund für das Ende sind unter anderem die gesunkenen Preise für Sekundärrohstoffe, zu denen auch die Kunststoffdeckel gehören. Daher werden an den Bringhöfen nur noch bis Ende Juni Flaschendeckel angenommen und der Aktion zugeführt.

Ab Juli 2019 nehmen die Bringhöfe in Iserlohn, Letmathe, Menden und Werdohl dann keine Flaschendeckel mehr für Polio-Impfungen an.

Neuer Grünabfallcontainer an der ehemaligen Förderschule

Seit Mitte Mai steht an der ehemaligen Förderschule „Drescheider Berg“ in der Drescheider Straße ein neuer Container für Grünabfall zur Verfügung. Der neue Standort ersetzt den Standort im Bereich der Forststraße, der vor einiger Zeit aufgegeben werden musste.